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Ausnahmehengst der Europäischen Pferdezucht
Viel zu früh ist dieser hochklassige Hauptvererber wieder von der züchterischen Bühne abgetreten. Quidam’s Rubin erhielt 2002 bei seinem 30-Tage-Test in Prussendorf abstammungsgemäß für seine Springmanier die Maximalnote 10,0. 2004 gewann er Springpferdeprüfungen der Klasse A und L und ging im Herbst als überragender Sieger aus dem 70-Tage-Test in Neustadt/Dosse hervor. In seiner Spezialdisziplin Springen erhielt er mehrfach die Idealnote 10,0.
In nur wenigen Jahren hat er sich im Oberhaus der deutschen Springpferdemacher nachhaltig etablieren können. Quidam’s Rubin deckte von 2002 bis 2007 im Gestüt Sprehe und ging dann überraschend ein. Er stellte zahlreiche Spitzen auf Fohlenschauen und Championaten sowie hochbezahlte Kandidaten auf diversen Auktionsplätzen. 2003 wurde ihm vom Oldenburger Verband die I a-Hauptprämie der springbetonten Hengste zuerkannt. Heute kann er auf 31 gekörte Söhne
(u. a. Quaid I und II, Quidamo, Quinnus I, II und III, Quite Rubin u.v.m.) verweisen, von denen mehrere eine Prämie erhielten. Sein gekörter Sohn Quaid I siegte im Bundeschampionat der fünfjährigen Springpferde 2009 und ist selbst Vater vieler internationaler Springspitzen. Etliche weitere Nachkommen legten beim Bundesentscheid in Warendorf Ehre für ihren Erzeuger ein. Sage und schreibe 222 seiner Nachkommen sind inzwischen in S-Springen erfolgreich und haben mehr als 2,32 Millionen Euro gewonnen. Internationale Siegerpferde wie Quamina/Mario Stevens, Questa Vittoria/Thomas Kleis und Quidam’s Cherie/Jörne Sprehe haben dazu beigetragen. Auch in der Saison 2020 sicherten die Erfolge der Nachkommen dem 13 Jahre zuvor verstorbenen Quidam’s Rubin einen Platz in den Top 100 der weltbesten Springvererber. Der aus einer Concetto I-Mutter gezogene Queens Darling war unter Lorenza O’Farrill in Mexiko mehrfach in Weltcupspringen weit vorne plaziert. Der imposante Schimmel Quel Filou (Mutter von Cascavelle) konnte auch in 2020 seine Erfolgsserie fortsetzen. Regelmäßig top-platziert, gewann er unter dem Franzosen Mathieu Billot einen CSI***-Grand Prix im portugiesischen Vilamoura und war dort Teil der zweitplatzierten französischen Equipe im Nationenpreis. Und auch Quintato
(Mutter von Stakkato) glänzte in 2020 unter Alexa Stais als Sieger im Großen Preis des CSI** von Luhmühlen.
Weitere Informationen :
Saisonpreis bei Besamung durch Stationstierärzte EUR 1800,-
Zugelassen für Holstein, Hannover (Programm Hannoveraner Springpferdezucht), Oldenburg, OS-International, Westfalen, Rheinland, Mecklenburg, Deutsches Sportpferd, Zuchtverband für deutsche Pferde, weitere Verbände auf Anfrage
Züchter: Thomas Rieke, Hagen
Saisonpreis bei Besamung durch Stationstierärzte 1800,- EUR
Quidam de Revel | Jalisco B | Almé Z | v. Ibrahim |
Tangra | v. Furioso xx | ||
Dirka | Nankin | v. Fra Diavolo xx | |
Ondine de Baugy | v. Harportas xx | ||
Helvecia | Landgraf I | Ladykiller xx | v. Sailing Light xx |
Warthburg | v. Aldato | ||
Betty I | Caletto I | v. Cor de la Bryere | |
Vega | v. Farnese |